Verleihung des Förderpreises 2015

an Elfriede Huber für ihre berufsbegleitende Masterarbeit
Vergleich von Steillagenmechanisierungsformen im Weinbau und Betrachtung der unterschiedlichen Vorgehensweisen in Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Hessen

von links: Prof. Dr. Karl-Heinz Thiemann (Vorsitzender der DLKG), Elfriede Huber (die Preisträgerin) und Stefanie Flecke (die Laudatorin), Quelle: DLKG von links: Prof. Dr. Karl-Heinz Thiemann (Vorsitzender der DLKG), Elfriede Huber (die Preisträgerin) und Stefanie Flecke (die Laudatorin)

In der vorliegenden Arbeit geht es darum, die beiden grundlegenden Vorgehensweisen zur Mechanisierung steiler Weinberge zu untersuchen und zu vergleichen. Dies sind die Bewirtschaftung in Richtung der Falllinie mit den entsprechenden Maschinen und Geräten oder die Bewirtschaftung entlang der Höhenlinie, wo idealerweise die Maschinen aus der Direktzugbewirtschaftung verwendet werden können, wenn an ihnen einige wenige Modifikationen beachtet werden.

Dazu werden die Entwicklungslinien der beiden Mechanisierungsformen aufgezeigt, die im Weinberg erforderlichen Maschinen und die durchzuführenden Arbeiten zur Weinbergsbewirtschaftung vorgestellt sowie die Voraussetzungen und die Auswirkungen der notwendigen Geländeumgestaltungen untersucht.

An Hand von Flurneuordnungsverfahren aus den Weinbaugebieten Baden, Rheingau und Mosel werden die bisherigen Vorgehensweisen in den Weinbaugebieten erforscht. Darüber hinaus werden die notwendigen finanziellen Aufwendungen der Winzer zur Traubenerzeugung und die staatliche Förderung des Steillagenweinbaus beleuchtet und Interviews mit betroffenen Personen durchgeführt.

Mit den durch die Untersuchungen gewonnenen Kenntnissen und Erfahrungen können alle Aspekte bzgl. einer Entscheidungsfindung welche Mechanisierungsform gewählt werden sollte, dargelegt und Vorschläge zur weiteren Vorgehensweise gegeben werden.